Autobahn ins TYPO3-Frontend

12.05.09 –

Die Netzmacher haben heute das Release (2.0) der TYPO3-Extension Browser veröffentlicht. Daten aus individuellen Datenbanken können so schnell wie noch nie im Frontend von TYPO3 veröffentlicht werden.

Der Browser ermöglicht mit einer

• einzigen Zeile TypoScript

die Veröffentlichung von

• Daten aus relational verbundenen Tabellen

mit

• Suchfeld,
• A-Z-Registern und
• Datensatzbrowser

Aufwand nur noch 1/8

Der Entwickler der Extension, Dirk Wildt, schätzt, dass der bisherige Aufwand für die Frontend-Entwicklung bei vielen Anwendungen auf bis zu ein Achtel fallen wird.

Aktive Unterstützung für TypoScript

Der Browser wartet gleich mit einer ganzen Reihe neuer Ideen auf.

• Das neue DRS - Development Reporting System - etwa wirft nicht nur Fehlermeldungen aus, sondern unterstützt die Konfiguration von TypoScript aktiv. Meldungen weisen darauf hin, mit welchen Konfigurationen der Programmablauf oder die Verarbeitung von Daten gesteuert werden können.
• Der Browser hat das bewährte System der HTML-Templates mit Subparts und Markern erweitert. In Datenbanken abgefragte Felder werden im HTML-Template automatisch ersetzt. Templates für Single-Ansichten sind einfacher zu programmieren als jemals zuvor.
• Der Browser ist UFT-8 sicher. Die Extension bietet - nach Recherchen der Netzmacher - erstmals einen A-Z-Browser an, der in jeder TYPO3-Umgebung auch mit Sonderzeichen fehlerfrei laufen soll.

Neues TYPO3 Objekt: TT_CONTAINER

In der nächsten Stufe wird das bereits im Browser integrierte neue TYPO3-Objekt TT_CONTAINER ausführlich dokumentiert. Der TT_CONTAINER ermöglicht die Erstellung von komplexen und vor allem rekursiven HTML-Templates allein mit TypoScript und ohne jede Template-Datei.

80 Seiten Handbuch

Zum Release gehört ein über 80 Seiten starkes Handbuch mit knapp einem Dutzend Tutorials und knapp 90 Abbildungen.

800 Kilobyte kostenloser Code

Die Extension ist Open Source. Der 800 Kilobyte schwere Programm-Code ist öffentlich, kann von jedem verändert und vor allem von jedem kostenlos genutzt werden. In der Extension Browser stecken etwa drei Monate Entwicklungsarbeit. Wie finanzieren das die Netzmacher?

"Wettbewerbsvorteil durch Krise"

Netzmacher-Inhaber Dirk Wildt sagt: "Open Source ist die Form von Software mit dem höchsten Produktivitätszuwachs. Sie ermöglicht Groß- und Einzelunternehmen im Softwarebereich enorme Entwicklungssprünge. Mit Sicherheit wird sich deshalb auch unsere kostenlose Entwicklungsleistung auszahlen. Die derzeitige Wirtschaftskrise wird den Wettbewerbsvorteil von Open Source gegenüber kommerzieller Software weiter ausbauen."